6 Unwahrheiten zum Thema Wassersport
1. Segeln und Motorboot fahren ist ein extrem teures Vergnügen
Stimmt nicht. Vielerorts gibt es günstige Angebote, um Segel- oder Motorboote stunden- oder auch tageweise zu mieten. Auch bei Eignergemeinschaften halten sich die Kosten in Grenzen. Für Familien ist beispielsweise Skifahren wesentlich kostspieliger.
2. Einen Bootsplatz kriegt man sowieso nur mit «Vitamin B»
Stimmt nicht. Die Liegeplatz-Situation hat sich deutlich entspannt. Nicht zuletzt dank einigen neuen Häfen, ist es heute möglich, praktisch an jedem See einen passenden Liegeplatz zu finden.
3. Alle Motorboot-Fahrer sind rücksichtslos
Stimmt nicht. Wie überall gibt es auch hier «schwarze Schafe», aber grundsätzlich wird ein friedliches Nebeneinander von allen Seebenützern angestrebt. Toleranz und Rücksichtnahme wird von den meisten Seglern und Motorboot-Fahrern gelebt.
4. Yachten sind etwas für ein paar Wenige
Stimmt nicht. In der Schweiz gibt es gegen 100?000 immatrikulierte Boote, zudem eine grosse Anzahl an nicht registrierten Beibooten, Schlauch- und Ruderbooten oder Surfbrettern. Nur an einigen wenigen Seen (beispielsweise Hallwilersee) gibt es Zulassungsbeschränkungen.
5. Um Freude am Segeln und Motorboot fahren zu haben, muss man Bastler sein
Stimmt nicht. In der ganzen Schweiz gibt es viele hervorragende Werften mit bestens qualifizierten Fachkräften, die gerne für Ausbau, Unterhalt und Reparaturen von Booten zur Verfügung stehen.
6. Die Wassersportsaison beschränkt sich in der Schweiz auf Juli/August
Stimmt nicht. Viele Wassersportler brauchen ihre Yachten von April bis Oktober. Einige Unentwegte lassen ihre Boote auch im Winter im Wasser und geniessen schon im Januar oder Februar einige wunderschöne Stunden auf dem See. Nötige Unterhaltsarbeiten können auch während der Saison gemacht werden.